Das Tabata Programm | Vier vollständige Trainingspläne für dein Home-Workout
Im leistungs- und körperbildorientierten Fitnesstraining hat sich über die Jahre eine klare Tendenz entwickelt. Immer mehr Trainierende nehmen Abstand von langandauernden Ausdauerbelastungen bei niedriger Intensität und widmen sich stattdessen kürzeren, dafür aber hochintensiven Workouts. Diese Entwicklung ist dabei durchaus zu begrüßen, denn besagtes Hochintensitäts-Training bringt bei korrekter Anwendung zahlreiche Vorteile in Bezug auf Stoffwechselprozesse und allgemeine Leistungsfähigkeit mit sich.
Für viele Sportlerinnen und Sportler besitzt ein solches Training zwar einen großen Reiz, doch fehlt es den meisten an einem konkreten Trainingsplan, der auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dieser Artikel soll an dieser Stelle Abhilfe schaffen. Mithilfe eines sogenannten Tabata-Intervalls lässt es sich mit dem eigenen Körpergewicht kurz, dafür jedoch umso intensiver trainieren. Das Tabata-Protokoll eignet sich dabei besonders für diejenigen, die nach einem Trainingsplan für die eigenen vier Wände suchen oder ihr Training schlichtweg abseits des Fitnessstudios und vor allem ohne Materialen durchführen wollen.
Nach einer kurzen Einführung in die Methode selbst und der Präsentation der Vorteile des Tabata-Trainings folgen insgesamt vier mögliche Trainings-Wochenpläne, an denen sich auf dem Weg zu Zielen wie beispielsweise der Sommerfigur oder schlicht und einfach dem Wunsch nach mehr Leistungsfähigkeit gehalten werden kann. Am Ende des Artikels ist zudem ein Übungskatalog angehängt, der letzte Unklarheiten beseitigen sollte. Doch nun genug der einleitenden Worte – Legen wir los!
Eine kurze Wiederholung: Was genau ist eigentlich Tabata?
Tabata steht für eine in 20/10er – Sequenzen festgelegte Form des hochintensiven Intervalltrainings. Benannt wurde diese Intervallform nach dem japanischen Forscher Izumi Tabata, der die Wirksamkeit der von ihm entwickelten Intervallmethode mithilfe einer Studie belegen konnte. Izumi Tabata und sein Team ließen Athleten über einen Zeitraum von sechs Wochen an fünf Tagen die Woche vierminütige Intervall-Workouts durchführen. Die Teilnehmer der Studie wiesen am Ende der sechs Wochen eine stark gesteigerte maximale Sauerstoffverwertung (VO2max) sowie eine deutliche Verbesserung der anaeroben Parameter auf.[1]
In einem Tabata-Intervall werden üblicherweise acht Runden absolviert. So müssen innerhalb der 20 Sekunden möglichst viele Wiederholungen der geforderten Übung ausgeführt oder eine kontinuierliche Bewegung mit hoher Intensität aufrechterhalten werden. Als Beispiele können hier der klassische Liegestütz, das Sprinten oder der Unterarmstütz genannt werden. Die Dauer eines Tabata-Intervalls dauert demnach eigentlich nur vier Minuten. Wird ein Workout jedoch vollständig im Tabata-Stil durchgeführt, sollten im Idealfall mindestens vier Intervalle á vier Minuten auf dem Plan stehen. Die Ziel-Herzfrequenz liegt bei einem tabataorientierten Intervalltraining bei 90-100 Prozent des Maximums. Es gilt daher, in jeder 20-Sekunden-Runde wirklich alles aus sich heraus zu holen und vollen Einsatz an den Tag zu legen.
Zusammenfassung der Vorteile des Tabata-Trainings
#1: Intensives Training im Tabata-Stil fördert die Fettverbrennung, den Muskelerhalt und verbessert zudem nachweislich die Ausdauerleistung.
#2: Tabata verspricht: Spürbare Ergebnisse bei minimalem Zeitaufwand. Mit einem intensiven Training á 20 Minuten, an drei bis vier Tagen die Woche, können bereits erste Erfolge erzielt werden.
#3: Tabata ist kurzweilig. Da die Intervalle nur 20 Sekunden lang andauern, bleibt die Motivation stets aufrecht, bis zum Ende durchzuhalten. Die „lohnende“ Pause von 10 Sekunden reicht natürlich nicht aus, um sich vollständig zu erholen, sie gibt den Trainierenden jedoch die Möglichkeit, sich neu zu fokussieren und auch die nächsten 20 Sekunden erfolgreich hinter sich zu bringen.
#4: Tabata kann überall und mit dem eigenen Körpergewicht durchgeführt werden. So eignen sich ausreichend Eigengewichtsübungen für die Aufnahme in einen Tabata-Trainingsplan.
#5: Das Tabata-Training ist motivierend. In Musikstücken verpackte Timer geben nicht nur den 20-10er – Rhythmus vor, sondern motivieren zudem zusätzlich durch Coaching-Stimmen oder das Musik-Genre selbst. Tabata-Musik kann dabei sowohl über Youtube und Spotify gestreamt als auch über sämtliche Music-Stores käuflich erworben werden. Empfehlenswerte Interpreten sind dabei „Tabata Songs“, „Workout Muse“ sowie „Anton Krinitsin“.
Vorabbemerkungen zu den Trainingsplänen
Die Trainingspläne sind in insgesamt vier Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Die Pläne variieren hierbei hinsichtlich der Trainingshäufigkeit, der Strukturierung der Zirkel sowie der Intensität einzelner Übungsformen. So kann zwischen den Schwierigkeitsstufen Starter, Advanced, Pro und Ultimate gewählt werden. Folgendes ist jedoch zu beachten: Nur wenn ein Workout mit vollem Einsatz absolviert, aber weiterhin als zu leicht empfunden wird, sollte zur nächsten Stufe übergegangen werden.
Zwar beinhalten sämtliche Workouts einen Warm-Up-Zirkel, dieser sollte jedoch lediglich der Gewöhnung an die Intervallbelastung dienen. Um den Körper hingegen im Vorfeld schon angemessen aufzuwärmen, sollten Trainierende sich bereits zuvor zehn Minuten bewegt und mobilisiert haben. Klassische Aufwärmübungen wären dabei eine lockere Hampelmann-Bewegung, das Anziehen von Knien und Fersen oder auch das Schulter- und Armkreisen. Kommen wir nun aber endlich zu den Plänen selbst:
Die Trainingspläne
Level #1:Tabata – Starter (Ganzkörper-Plan, 2-3x die Woche)
Das Workout für Einsteiger. Ausgeglichenes Ganzkörpertraining an zwei bis drei Tagen die Woche. Das Hauptziel ist hierbei die Gewöhnung des Herz-Kreislauf-Systems an die Intervallbelastung. Anfänger sollten das Einstiegstraining über mindestens vier Wochen absolvieren. Anschließend können Trainierende zu Plänen höherer Stufen übergehen.
1. Warm – Up |
2. Beine, Po | 3. Oberkörper | 4. Bauch |
Kniebeugen | Kniebeugen |
Unterarm – Liegestütz |
Crunches |
Rudern bauchwärts | Ausfallschritte rechts | Rudern bauchwärts | Fahrrad – Crunches |
Unterarm – Liegestütz | Ausfallschritte links | Shoulder Taps | Ruder – Crunch |
Mountain Climbers | High Knees | Paddeln | Unterarmstütz |
Level #2: Tabata Advanced (Ganzkörper-Plan, 3x die Woche)
Dieses Workout setzt eine Trainingshäufigkeit von drei Einheiten in der Woche voraus. Des Weiteren kommen einige anspruchsvollere Übungen hinzu, wie beispielsweise Squat Hops, Liegestütz und Sit-Ups. Wer bereits über Erfahrungen im Kraft und Ausdauersport verfügt, kann auch mit diesem Workout in das Tabata-Training einsteigen, gerade wenn das Starter-Programm als zu leicht empfunden wird.
1. Warm – Up
|
2. Beine, Po
|
3. Oberkörper
|
4. Bauch
|
Kniebeugen | Squat Hops | Liegestütz | Sit - Ups |
Rudern bauchwärts | Ausfallschritte im Wechsel | Rudern bauchwärts | Fahrrad – Crunches |
Liegestütz | Kniebeugen | Unterarm - Liegestütz | Ruder – Crunch |
Sit – Ups | High Knees | Paddeln | Unterarmstütz |
Level #3:Tabata Pro (Split-Plan, 4x die Woche)
Wer nach dem Tabata PRO – System trainieren möchte, muss (oder besser darf ;) ) viermal in der Woche zum Workout antreten. Im Gegensatz zu vorigen Stufen sind die zu trainierenden Muskelgruppen auf zwei einzelne Tage aufgeteilt. Des Weiteren gibt es pro Zirkel nur noch zwei Übungen, die dafür je viermal absolviert werden müssen. Dieser Zirkel eignet sich für Trainierende, die bereits Erfahrung mit hochintensivem Intervalltraining gemacht haben und daher direkt höher einsteigen wollen.
Tag 1:
1. Warm Up | 2. Brust/Trizeps | 3. Rücken / Bizeps | 4. Core |
Jumping Jacks | Liegestütz | Rudern bauchwärts | Unterarmstütz |
High Knees | Unterarm – Liegestütz | Paddeln | Seitstütz |
Tag 2:
1. Warm Up
|
2. Beine / Po
|
3. Beine / Po II
|
4. Bauch
|
Jumping Jacks | Squat Hops | Kniebeugen | Sit-Ups |
High Knees | Gesprungene Ausfallschritte | High Knees | Fahrrad - Crunches |
Level #4: Tabata Ultimate (Split-Plan, 4-6x die Woche)
Der Plan für Hardcore – Athleten. Lediglich eine hocheffektive Übung wartet in jedem Zirkel darauf, acht Runden hintereinander absolviert zu werden. Wer dieses Workout an vier bis sechs Tagen der Woche durchzieht, verfügt bereits über eine hohe Leistungsfähigkeit und Durchhaltevermögen und kann stolz auf das Geleistete zurückblicken.
Tag 1:
1. Warm Up | 2. Ganzkörper | 3. Beine / Po | 4. Beine / Po |
Jumping Jacks | Burpees | Squat Hops | Gesprungene Ausfallschritte |
Tag 2:
1. Warm Up | 2.Brust Trizeps | 3. Rücken Bizeps | 4. Core |
Jumping Jacks | Liegestütz | Rudern bauchwärts | Unterarmstütz |
Übungskatalog
Rudern bauchwärts
Lege dich mit dem Bauch voran auf den Boden. Deine Arme sind gerade nach vorne ausgestreckt. Löse nun deine Arme und deine Beine vom Boden ab und ziehe deine Arme in schulterbreitem Abstand zur Brust. Strecke deine Arme anschließend wieder und wiederhole den Vorgang. Der Bewegungsablauf ist dabei vergleichbar mit dem aus dem Studio bekannten Lat-Zug. Diese Übung trainiert den oberen Rücken und den hinteren Anteil der Schulter. Effektiver wird diese Übung, wenn die mithilfe einer einfachen Stange oder einer Langhantel ohne Gewicht durchgeführt wird.
Paddeln
Lege dich bauchwärts auf den Boden und strecke deine Arme und Beine aus. Löse sie anschließend vom Boden und führe abwechselnd kleine, aber schnelle Auf- und Abwärtsbewegungen aus. Diese Übung beansprucht vor allem den unteren Rücken.
Ausfallschritte
Bei den Ausfallschritten handelt es sich um eine klassische Übung für die Bein- und Gesäßmuskulatur. Ausfallschritte können in verschiedenen Schwierigkeitsstufen ausgeführt werden. I. Ausfallschritte mit einem Bein (Setze ein Bein nach vorn und beuge nun das Knie dieses Beins um 90°. Achte darauf, dass du dein Knie nicht über die Fußspitze schiebst und deinen Oberkörper aufrechterhältst.) II. Ausfallschritte im Wechsel (Führe den Ausfallschritt abwechselnd mit dem rechten und linken Bein durch.) III. Gesprungene Ausfallschritte im Wechsel (Springe von einem tiefen Ausfallschritt in den nächsten. Achte weiterhin auf eine saubere Ausführung und nutze deine Arme, um deine Stabilität beizubehalten.
Burpees
Burpees gelten als ultimative Königsübung. Mithilfe dieser Übung kann ein Großteil des gesamten Körpers trainiert werden. Starte in einem sicheren Stand. Gehe anschließend in die Hocke, setze deine Hände ab und springe mit den Beinen explosiv in die Liegestütz-Position. Lege den gesamten Körper ab und drücke dich anschließend wieder zurück in die Hocke. Aus dieser Position springst du nun nach oben und bringst deine Arme hinter dem Kopf zusammen. Beginne anschließend wieder von neuem.
Liegestütz
Ein bekannter Klassiker unter den Eigengewichtsübungen. Achte darauf, dass du während des Liegestützes auch wirklich bis kurz vor den Boden kommst und nicht nur den halben Weg absolvierst. Nur so kannst du deinen Bewegungsradius effektiv ausnutzen.
Sit-Ups
Neben den Crunches sind Sit-Ups die wohl bekannteste Bauchübung überhaupt. Besonders wichtig hierbei ist die Technik, um die Bauchmuskulatur maximal beanspruchen zu können.
Lege dich mit dem Rücken auf eine Matte und bringe deine Füße mit den Fußsohlen zusammen. Der Rest deines Körpers liegt auf der Matte auf, deine Hände befinden sich über dem Kopf. Ziehe dich nun nach oben und berühre mit den Händen deine Füße. Begib dich anschließend wieder in die Ausgangsposition. Achte darauf, dass du deine Kraft dabei stets aus der Bauch- und Rumpfmuskulatur heraus mobilisierst.
Kniebeugen (Squats)
Auch die Kniebeuge gehört zu den klassischen Eigengewichtsübungen. Beachte bei der Ausführung, dass du in etwa hüft- bis schulterbreit stehst und deine Fußspitzen leicht nach außen zeigen. Achte zudem darauf, dass du deine Füße während der gesamten Ausführung vollständig im Boden verankerst und deine Knie durch Hüftrotation nach außen führst.
Squat Hops
Die ersten Bewegungsabläufe dieser Übung sind identisch zu den klassischen Kniebeugen. In der tiefen Kniebeuge bringst du deine Arme jedoch zum Boden und führst im Anschluss einen geraden, explosiven Sprung nach oben durch. Führe die Hände während des Sprungs dabei hinter dem Kopf zusammen und halte den Blick aufrecht, um eine stabile Haltung zu gewährleisten.
Unterarmstütz und Seitstütz
Die Nr. 1 der Körperspannungsübungen – Setze deine Ellbogen auf der Matte ab und begebe dich anschließend in eine Stützposition. Achte darauf, dass dein Körper eine Linie bildet und du insbesondere Po- und Bauchmuskulatur während der gesamten Übung auf Spannung hältst. Beim Seitstütz hingegen stützt du dich nur auf einem Ellbogen ab und positionierst deinen Körper nicht länger parallel, sondern seitlich der Matte.
Unterarm-Liegestütz
Diese Übung setzt sich aus dem Wechsel zweier, bereits beschriebener Übungen zusammen. Nimm dafür zuerst die Liegestütz-Position ein und wechsele anschließend in die Unterarmstütz-Position. Führe den Wechsel von der einen in die andere Position dabei zügig, aber kontrolliert durch und achte weiter auf deine Körperspannung.
Jumping Jacks
Die englische Bezeichnung für den bereits aus Kindertagen bekannten Hampelmann. Zu beachten ist hier eine möglichst schnelle, aber kontrollierte Ausführung.
High Knees
Starte im Stand. Ziehe nun im hohen Tempo deine Knie an und lasse die Arme dabei mitschwingen. Führe die Bewegung dabei so groß und intensiv wie möglich aus.
Shoulder Taps
Starte in der Liegestütz-Ausgangsposition. Führe nun abwechselnd deine Hände zu den gegenüberliegenden Schulterblättern. Halte dabei deine Körperspannung aufrecht und führe die einzelnen Bewegungen zügig, aber kontrolliert durch.
Mountain Climbers
Starte erneut in der Liegestütz-Ausgangsposition. Führe nun abwechselnd die Knie nach vorne, in Richtung deiner Brust. Achte weiterhin auf Körperspannung und eine saubere Ausführung.
Crunches, Fahrrad Crunches & Ruder Crunches
Lege dich auf die Matte, setzte deine Hände seitlich am Kopf an und winkle deine Beine um 90° an. Aus dieser Crunch-Ausgangsposition führst du nun entweder Kopf und Schulterblätter nach oben (Crunch) oder führst gegenüberliegend Knie und Ellbogen im Wechsel flüssig zusammen (Fahrrad Crunch). Für den Ruder Crunch hingegen setze dich auf die Matte, drücke dich mit den Händen fest in den Boden und führe Beine und Oberkörper zunächst voneinander weg und anschließend wieder zusammen.
Häufig gestellte Fragen (F.A.Q.)
Was ist ein Tabata Training?
Als Tabata Training bezeichnet man ein ganz spezielles, hoch intensives Trainingsprotokoll, welches von dem japanischen Forscher und Wissenschaftler Dr. Izumi Tabata kreiert wurde.
Es handelt sich um eine ganz spezielle Version des Intervall-Trainings, bei dem man insgesamt acht 20/10-Intervalle absolviert, wobei man für 20 Sekunden ans Maximum geht und im Anschluss 10 Sekunden pausiert. Die Trainingsdauer liegt damit pro Einheit bei lediglich 4 Minuten.
Wie oft soll man Tabata machen?
Die Probanden trainierten während der originären Studie, die von Dr. Izumu Tabata durchgeführt wurde, rund 4 Mal täglich über einen Zeitraum von mehreren Wochen, was durchaus bedeutet, dass man mehrmals pro Tag ein Tabata-Training durchführen kann, wenn man die Fitness verbessern und den Kalorienverbrauch erhöhen möchte.
Am besten beginnst du mit einer Einheit pro Tag und erhöhst die Anzahl im weiteren Verlauf auf bis zu viermal täglich. Beachte zudem, dass du genügend trainingsfreie Tage in deine Routine integrierst, damit sich der Körper ausreichend von den Strapazen des Trainings erholen kann.
Ist Tabata HIIT?
Ja, das Tabata-Training ist eine Art des Intervalltrainings mit sehr hoher Intensität.
Das Tabata-Protokoll bietet jedoch nicht so viel Flexibilität, wie konventionelles HIIT. Die Intervalle sind beim Tabata-Protokoll in ihrer Anzahl und Dauer klar festgelegt.
Was bringt das Tabata Training?
Gemäß der Arbeit von Dr. Izumi Tabata sind Trainierende mit Hilfe dieses Protokolls dazu in der Lage, ihre aerobe und anaerobe Fitness zu steigern, sofern das Training regelmäßig über mehrere Wochen durchgeführt wird.
Kann man mit Tabata Muskeln aufbauen?
Wie jede Form des Trainings, so besteht auch beim Tabata-Training die Möglichkeit, dass zusätzliche Muskelmasse aufgebaut wird, sofern ein überschwelliger Trainingsreiz gesetzt wird.
Diese Art des Trainings ist jedoch nicht zur Steigerung der Muskelmasse ausgelegt. Wer ein solches Ziel verfolgt, der sollte eine Form des klassischen Widerstandstrainings in seine Routine integrieren.
Für wen ist Tabata geeignet?
Das Tabata-Training richtet sich vornehmlich an Individuen, die bereits über eine starke Basis-Fitness und einen entsprechenden Trainingsstand verfügen. Aufgrund der erforderlichen Intensität eignet sich das originäre Tabata-Protokoll nicht für Trainingsanfänger.
Als Trainingsanfänger solltest du dir zunächst eine gewisse aerobe und anaerobe Grundfitness aufbauen (z.B. durch Cardio- und Intervalltraining).
Fazit
Das Tabata-Training stellt eine hocheffektive Trainingsmethode dar, mit diesem Leistungsfähigkeit und Körperbild merklich verbessert werden können. Mithilfe der Trainingspläne lässt sich Tabata ab sofort bequem in die eigene Trainingswoche integrieren. Ob als einzelne Einheit oder als Ergänzung zu Kraft- oder Ausdauersporteinheiten, Tabata bietet dir viele Möglichkeiten, dich selbst weiter voranzutreiben. Also wähle deinen Trainingsplan, suche dir passende Musik und schon heißt es: „3, 2, 1, GO!“
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